Warum wir Angst haben

Angst... Warum wir Angst haben - DIE ICHSCHMIEDE

Inhaltsübersicht

Angst

Pff…, lächerlich…, kindisch!

»Angst ist was für Milchbubis! Weicheier! Angsthasen!«

Weißt Du was das ist? Machogelaber!

Abgesehen vom Stereotyp, dass Männer und Jungs keine Angst haben oder keine Angst haben dürfen und demnach alle Frauen und Mädchen die Ängstlichkeit geradezu repräsentieren, ist besonders in unserer heutigen Zeit kaum etwas weiter von der Wirklichkeit entfernt, als diese hohlbirnigen Aussagen!

Die Angst ist in uns und ein Stück weit ist das auch gut so!

Und was uns im Moment, mehr denn je, droht aufzufressen, hat mit der eigentlichen – mit der naturgebundenen – Angst kaum noch etwas zu tun!

Ein Grund, warum ich auch von »Designer-Angst« rede. 

Das heutige Thema ist ein – so – einfaches – nicht! Im Gegenteil! Es ist diffizil, bietet viele Angriffs­punkte, es kann sich potenzieren. Das Thema Angst ist bis heute immer noch fast so etwas wie ein Tabuthema.

So sehr wir uns nach der Angst sehnen und sie auch brauchen, ist sie im gleichen Maß augenscheinlich nicht existent. Und das »nicht existent« stelle ich deutlich in An­führungszeichen!

Meine letzte Aussage mag Dir vielleicht skurril vorkommen.

»Wir sehnen uns nach der Angst?«
»Echt jetzt emes?«
»Wir sehnen uns nach ihr?«
»Wir brauchen die Angst?«

Und im gleichen Atemzug sage ich dann auch noch:

»Wir leugnen sie?«

Die Angst?

Das Thema Angst füllt Bücherregale, es gibt Podcasts, die sich ausschließlich mit der Phobie beschäftigen. Psychologen, Therapeuten, Berater, Wunderheiler, un­zählige Branchen leben von ihr!

STOP!!!

Wenn Du nur einen kurzen Augenblick innehältst, dann wird Dir auffallen:

Angst verkauft alles!

Und was die Angst nicht verkauft bekommt, bringt der Sex unter die Leute. Also, denk nur einen kleinen Moment darüber nach.

Unzählige Branchen? Ganz recht. Lebensmittel, Körperpflege, Medizin, Bildung… und es geht weiter: Banken, Immobilien, Versicherungen, Telekommunikation, Computer- und Internetprodukte, Baumärkte…

Fuck!!! Die Angst ist ja überall!

Und Du? Du denkst Dir jetzt vielleicht: »Der emes dreht langsam ab, das ist doch nur Werbung! Die muss so!«

Und ja, richtig. Ich habe nie gesagt, dass wir darunter leiden, zumindest nicht augenscheinlich. Wobei, es gibt nicht umsonst Marketing-Wissenschaften. Aber dazu werde ich ein anderes Mal, an einem anderen Ort, etwas sagen.

Mein Ziel ist es jetzt erst einmal nur darauf hinzuweisen.

Nicht nur »Sex sales!« – Nein! Auch »Fear sales!«, und das noch viel effektiver und leichter, als Sex es jemals könnte!

Diesen Gedanken »parken« wir für einen Moment, denn der ist Grundlage für die Designer-Angst, auf die ich später zu sprechen komme. In dem Gedanken, den ich Dir gerade unterstellt habe, nämlich, dass ich wohl langsam durchdrehe, weil das (also die Angst) ja die Strategie von Werbung ist – erinnerst Du Dich?

In dem Gedanken spiegelt sich schon die erste Verdrängung wider. Unterbewusst haben wir Angst, aber nach außen:

»Ich hab doch keine Angst! So’n Quatsch! Gibt doch gar keinen Grund dazu! Was? Warum ich das neue Schloß in die Wohnungstür…?

Na, weil der Schlüssel abgebrochen… und es war ja auch schon 30 Jahre alt… da kann man schon mal was neues holen…

Hat doch nix mit Angst zu tun! Dis is ja nun Blödsinn! Jeder schließt sein Haus ab! Ist ja klar! Man hat ja auch einiges an Wert in der Bude zu stehen…, ja…, äh… aber das hat ja mit Angst nichts zu tun!«

Natürlich nicht! Klar! Angst ist schon was anderes.

Drehen wir die Zeit einfach einmal um ein paar tausend Jahre zurück. Zurück zur Natur, in eine Zeit, wo sich der Mensch noch nicht so extrem wichtig nahm und noch wusste, was Leben bedeutet. Die Natur, also alles um uns herum – man kann auch Welt oder Universum sagen, völlig egal – einfach alles ist darauf bedacht, im Gleichgewicht zu sein.

Das Leben allein reicht nicht aus. Es braucht eine Gegenkomponente, und das ist nicht der Tod! Zumindest dann nicht, wenn man Leben eben nicht biochemisch definiert. Dann ist es im Grunde nur das Zusammenspiel von Stoffwechsel, Wachstum, Fortpflanzung und Bewegung, sehr platt ausgedrückt.

Da dies aber auch auf das Feuer zutreffen kann, nahm man noch das Vorhandensein von Zellen und die Anpassungsfähigkeit hinzu. Das Leben ist aber noch viel komplexer und bezeichnet eine Menge andere Dinge, die nicht auf die rein biochemische Definition hindeutet. Ich bin auch der Mei­nung, das Leben nicht das Gegenteil von Tod ist.

Das kann es schon allein deswegen nicht sein, weil wir bis heute noch nicht einig darüber sind, wann das Leben beginnt – und vor allem – was das Leben eigentlich ist. Selbst beim Tod stufen wir ab. Probiere es selbst mal aus, nur für Dich allein:

 

Wie definierst Du Leben?

Und dann frag jemand anderen.

Das ist so, als wolltest Du die Liebe definieren. Du wirst sicher nicht die gleiche Antwort bekommen! Der Gegenpart, der Teil, der das Gleichgewicht ausmachte, damals vor tausenden von Jahren, in Mitten der wilden Natur, und auch heute noch ausmacht ist… Angst.

Lass es mich kurz erklären:

Das Leben ist bei Tieren und Menschen ähnlich. Das Leben kann mit dem Wort Neugier definiert werden. Wir Menschen erkunden alles was wir in die Finger bekommen. Bereits als Baby:

Ein Regenwurm? Ab damit in den Mund. Mama wird panisch, Papa lacht und ich find’s eklig, bäh!

Wenn das Leben also gleich Neugier ist, dann ist das Gegenteil davon die Angst!

In seiner reinsten Form ist die Angst der Lebensretter!

Sie verhindert einfach mal das sorglose Überqueren einer viel befahrenen Hauptverkehrsstraße zur Rush-Hour und wer es vermeiden kann, wird den Ball, nur in Badehose gekleidet, nicht aus dem Brennnesselfeld holen. Angst ist ein lebenswichtiger Faktor, ein fundamentales Mosaiksteinchen, dessen Fehlen selbst heute noch als lebensgefährlicher Defekt definiert wird!

Die Angst soll dich schützen

Wenn Du früher achtlos die Höhle verlassen hast, konnte der geplante Freizeitausflug schnell im Maul eines Säbelzahntigers enden. Niemand ging in der Nacht achtlos vor die Höhle, zumindest nicht bis das Feuer beherrscht wurde, pff… beherrscht; ein typisches Beispiel für die men­schliche Arroganz.

Noch einmal:
Niemand ging in der Nacht achtlos vor die Höhle, zumindest so lange nicht, bis der Mensch es raus hatte, die Macht des Feuers für sich zu nutzen. Das war Wahnsinn! Die Angst vor der Unsicherheit ließ uns in der Höhle warten, bis die Sonne wieder aufging.

Die Unsicherheit, das Unbekannte, das sind Auslöser der Angst. Niemand springt so mir nichts dir nichts in 3.000 Meter Höhe aus einem Flugzeug! Auch dann nicht, wenn man einen Fallschirm auf den Rücken trägt. Das ist nicht die normale Lebensumgebung des Menschen! Und »plop«, meldet sich die Angst. In meinem Beispiel von hinten auf die Schulter tippend und mit einem breiten Grinsen im Gesicht, in Gestallt des Tandem-Sprung-Lehrers:

»Alles klar???«
»NEEEIIIIIiiinnnnnn!!!«

Aber das ist jetzt alles recht extrem, der Säbelzahntiger, der Tandemsprung – extrem!

Nun ich nehme nicht an, dass Du täglich aus einem Flugzeug springst. Und darum schalte ich mal ein, zwei Gänge ‚runter.

Bewegen wir uns doch in den gewohnten Gefilden. Warum haben wir Angst? Und ich komme jetzt nicht mit verkorxter Kindheit, körperliche Beeinträchtigungen, ODER den Designer-Ängsten. Nein! Noch immer geerdet. Dicht an Dir dran nah an der Basis. Warum haben wir Angst?

Warum!? nicht WOVOR!

Welche sind die drei Grundbedürfnisse eines jeden Lebe­wesens? Ich nehme die Flora dabei komplett raus, in Ordnung? Im Grunde geht es nur ums Essen & Trinken, Wohl­befinden (sowas wie Schlafen und Wärme/Schutz) und die Arterhaltung.

Und bitte, wer jetzt mit Maslow um die Ecke kommt:
Ich fragte nach GRUND-Bedürfnissen aller Lebewesen, nicht nach psychologisch philosophischen Überlegungen. Wir bleiben bei den Basics, das reicht grundsätzlich für’s Verstehen.

  • Essen & trinken
  • Energie tanken (schlafen / wärmen)
  • Arterhaltung

Wie die meisten Lebewesen, ist auch der Mensch ein Herdentier.

»Hat er Tier gesagt?«
»Er hat Tier gesagt!«
»Der Mensch sei ein Tier, unfassbar, dieses Schwein…!«

Bitte, Leute! Der Mensch ist ein Herdentier! Und das muss er auch sein, denn an der Spitze der Nahrungs­kette befinden wir uns definitiv und faktisch nicht!

Auf der sog. Tropischen Skala, die von 1 bis 5,5 skaliert, und bei der bei 5,5 der perfekte Predator, der effektivste Jäger, der unschlagbarste Organismus rangiert, befindet sich der Mensch ganz dicht am… also nicht wirklich weit weg vom…

Mittelwert der bei 2,75 liegt.

Wir Menschen landen bei 2,2! Geradezu lächerlich, wenn wir darüber nachdenken, was der Mensch für ein Fass aufmacht. Und ja, ich bin auch ein Mensch, das heißt aber nicht, dass mir gefällt was wir alles so machen.

Es gibt tatsächlich Lebewesen, die weit besser organisiert sind und von uns kaum beachtet werden: Ameisen, Bienen, Ratten, Elefanten – um nur einige zu nennen. Aber darüber können sich andere Podcasts auslassen. Mir geht es nur um die Positionierung an sich.

Es bedarf schon eine große Herde an Individuen, um sich an die Spitze der Schöpfung zu bringen. Das schafft niemand allein! Das Bedarf der Kraft und dem Schutz »der Meute«. Hier zählt die Masse, die Menge, die Schutz vor äußeren Einwirkungen bietet. Jeder einzelne von uns ist Teil des Ganzen. Das bietet – wie bei den Pinguinen – Wärme, Geborgen­heit, Zusammenhalt und Stärke.

5.000 Ameisen

besiegen eine Vogelspinne. Ein Rudel Löwen ist bei der Jagd erfolgreicher als ein einzel­ner Jäger, und eine Holzhütte lässt sich mit 10 Leuten schneller und einfacher bauen als alleine.

So lange man Teil des Ganzen ist, genießt man den Schutz der Gesellschaft mit all seinen Vorzügen. Egal ob in der Tierwelt oder bei uns Menschen. Das ist eben die Natur. Das ist in uns. Das ist evolutionär; einge­speichert in unseren Genen.

Wirst Du ausgestoßen oder verlässt aus freien Stücken die Gemeinschaft, den schützenden Kreis, schlägt Dir als einzelnes Individuum das geballte Leben entgegen. das Leben lässt Dich alle sein Naturgewalten spüren. Plötzlich bist Du allein! Hilflos! Kein Schutzwall durch die Gruppe. Keine weitere Wärmequelle, um dass Essen musst Du Dich selbst kümmern. Nimmt Dich die Gruppe wieder bei sich auf, ist mit einem Schlag alles vergessen. Die wohltuende Wärme, Geborgen­heit, Essen, Freude, alles wieder da!

Es ist also absolut natürlich Angst zu verspüren; oder Unwohlsein. Schon allein der Gedanke, die allgemeine menschliche Komfortzone zu verlassen, ist – evolutionär betrachtet – ge­planter Suizid.

Die so verschmähten Angsthasen sind also nicht unbedingt dumm. Denn die Angst will uns vor vermeintlich folgeschweren Entscheidungen bewahren. Das Mitglied einer Herde ist naturgemäß dem Untergang geweiht, wenn es den Schutzwall der Herde verlässt.

Löwen und ihre Opfer wissen das! Unser limbisches System weiß das auch! Ob bewusst oder unbewusst, das Wissen, den Schutz der Gemeinschaft, die Anonymität, zu verlassen und sich allein vor dieser gewaltige Masse aufzustellen, der Gruppe entgegenzutreten, ist ausreichend, um vor Angst zu zittern.

Das ist normal, absolut natürlich. Die Angst ist ein naturgegebener Überlebensimpuls.

Ein Auslöser der Angst ist der Schreck. Medizinisch ge­sehen stellt unser Körper von einer Sekunde zur anderen seinen gesamten Modus um. Wenn Du Dich erschreckst, setzt Dein Körper sofort Hormone frei, beschleunigt den Herzschlag, weitet die Blutbahnen, erhöht die Atemfre­quenz und spannt die Muskeln an. Allzeit bereit, die Flucht zu ergreifen!

Die Angst, also das Produkt des Schrecks lässt uns aufmerksam sein, immer darauf bedacht sofort reagieren zu können. Begrifflichkeiten und Verhaltensmuster wie die Vorsicht sind logische Lernergebnisse.

Die Grundlage, und darum geht es ja, ist die Angst.

Klein gegen Groß.

Ein einzelner gegen viele. Das ist beängstigend; ganz klar.

In unserer heutigen Zeit, haben wir weniger mit Säbelzahntigern zu tun! »Bedrohungen« sind dennoch da und unser natürliches Abwehrsystem, aus der Vorzeit, funktioniert immer noch.

Natürlich hat sich unser Leben verändert. Denke einmal kurz an Dein letztes Referat, Deine letzte Vor­lesung, Deine letzte Präsentation. Wie viele gefähr­liche Raubtiere saßen vor Dir oder wie viele deiner Zuhörer hatten Fackeln und Macheten in den Händen und waren wild darauf, Dir den Kopf von den Schaltern zu stutzen?

Ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster und behaupte: Null!

Und trotzdem war da die Angst, die Panik in Dir. Vielleicht ist es auch nur ein Kribbeln gewesen, ein Rumpeln im Bauch, oder das gefürchtete Schwitzen? Obwohl gar keine Gefahr bestand!

Da wir ja im Grunde wissen, dass uns keine Gefahr droht, sollten wir einen Weg finden, unserem limibischen System Entwarnung zu geben. Mir hat es geholfen den Mechanismus der Angst zu verstehen. Also die evolutionäre Wurzel.

Mache Dir klar, dass Du nichts körperliches zu befürchten hast. Du musst Dich nicht verteidigen oder wegrennen. Deinem Leben droht nichts schlimmes! Verstehe Deinen Körper und verstehe auch, dass Du das Gefühl nicht abschalten kannst! Das ist ebenso unmöglich wie Dein Herz zum Stillstand zu bringen, weil Du es schonen möchtest.

Heute

Leider ist es nicht leichter geworden. Die letzten Monate, seit März 2020, haben uns alle – und da­mit meine ich alle – hart getroffen. Ich werde mich hier weder politisch noch sonst irgendwie zu dieser Pandemie äußern, also keine Angst. Doch die Auswirkungen sind um ein Vielfaches schlimmer als manch einer es wahrhaben möchte.

Egal ob ich mich mit Kollegen, Eltern, Päda­gogen unterhalte oder mich im Bekanntenkreis umhöre: die Angst, die wir heute spüren, die Unwissenheit – und ich rede nicht von all den Selbständigen und Unte­rnehmern – diese Angst, ist so ein hinterhältiges Biest, weil sie sich wie ein Schatten in der Dunkelheit ver­hält.

Ich kenne gestandene, lebensfrohe Menschen, die zutiefst depressiv sind, Panikattacken, Angststörungen. Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich es anspreche und ich denke: ja!

Jeder sollte darüber reden,

denn es kann befreien, beruhigen und Hoffnung geben. Meine Familie drohte auseinander zu brechen. Es fehlte nicht mehr viel. Und dann haben wir von anderen, eher durch Zufall, nahezu identische Situation geschildert bekommen; von Menschen, bei denen wir das niemals vermutet hätten. Der selbe Scheiß!

Weißt Du, es ist nicht schön aber es beruhigt zu wissen, dass man mit der Situation und den daraus resultierenden Problematiken, verdammt noch mal, nicht allein ist.

Klar. Wir alle machen das gleiche durch. Jeder muss Einschränkung hinnehmen. Aber das ist nicht das, was tatsächlich passiert. Das zu Hause bleiben, ist die eine Sache. Das sich mit niemanden treffen können, die Vereinsamung, die Isolation, die permanente Angst vor dem Anderen, weil er könnte es ja haben »und dann muss ich sterben«! Das ist das unterschätzte Problem, dass wir alle mit uns herumschleppen. Manche traf es früh, die meisten von uns werden erst jetzt damit konfrontiert – mit der Angst.

Ein Tier ist in der Regel nicht gewalttätig und greift auch keinen Menschen an. Es rennt eher vor Dir weg. Aber wenn es in die Enge getrieben wird, und die Angst überhand nimmt, dann gibt es nur die Flucht nach vorn. Angriff, Aggression, Wut; alles Fratzen der Angst!

Was ich Dir damit sagen möchte:

egal wie hart Dir Dein Leben gerade auch vorkommen mag, und wie allein Du Dich auch fühlen magst;

  1. Du bist nicht allein damit, denn es gibt verdammt viele da draußen, denen es ähnlich geht. Denen es vielleicht noch beschissener geht. Und JA, Du denkst jetzt vielleicht: »Was habe ich davon?«
  2. Deswegen sage ich
    Rede darüber! Du stehst kurz davor Deinen Mann und Dein Kind zu verlassen weil Du es nicht mehr erträgst? Oder geht Dir Deine Frau auf den Sack? Nervt Dich Dein Kind, weil es nicht schlafen kann oder will???
 

Verdammt noch mal, redet darüber! Nicht mit dem Partner, das macht es in dem Moment nicht besser! Und auch nicht erst mit den Therapeuten, denn wenn Du keinen hast, kann es dauern.

Rede nicht von Dir, sondern von Freunden, wenn Du den Schein Deiner heilen Welt wahren willst oder musst. Du wirst überrascht sein, wie sich die Situationen der anderen ähneln werden…

Seit dem wir – also meine Familie und ich – wissen, dass die teilweise skurril anmutenden Situationen in unserer Familie durchaus situationsbedingt normal zu sein scheinen, gehen wir, zwar nicht weniger genervt, aber entspannter be­wertend an die Dinge heran.

Verstehe die Bedeutung der ursprünglichen Angst und lerne sie zu lieben. Dadurch nimmst Du ihr den Schrecken und kannst entspannter agieren, denn sie zu unterdrücken bringt dir keine Vorteile.

Hier und heute sind die Anstrengungen, mit der Angst oder dem Lampenfieber umzugehen, um einiges schwerer, aber Dir ist das jetzt bewusst und Du kannst Dich darauf einstellen.

Und außerplanmäßig:
Rede über Deine Gefühle oder Deine Situation. Schiebe erfundene Freundschaften vor, wenn es Dir so offen zu unangenehm ist. Aber rede da­rüber, denn besonders in Dieser verrückten Zeit ist geteiltes seelisches Leid, halbes seelisch Leid.

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